Heutige Autoradios sind nicht mehr nur „einfache“ Radios, mittleiweile sind sie Multimedia Zentrale und können neben der normalen Radiofunktion, sich mit dem Handy verbinden, dienen als Mp3 Player oder können sogar Videos abspielen.
Die neusten Modelle sind Internetfähig und können einen Teil der Fahrzeugdaten auslesen. Wie in vielen Bereichen, macht auch hier die Entwicklung nicht halt und die Autoradios werden immer moderner oder besser.
[produkte limit=“6″ ad=“false“ mini=“false“ order=“DESC“ highscore=“true“ orderby=“sterne_bewertung“ add_clearfix=“false“ ]Die Geschichte der Autoradios
Schon in den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Autos mit Radios ausgeliefert. Die ersten Modelle fanden im Jahr 1922 den Weg in die Autos. Der Siegeszug der Radios war nicht mehr aufzuhalten, im Laufe der Jahre hat sich der Empfang immer mehr verbessert und auch die Qualität der Autoradios nahm zu. Es gab immer mehr Funktionen und Features. In den 60er Jahren wurden die Radios um ein Kassettendeck erweitert und in den 80er Jahren hielten die CDs Einzug in die Autos. Autoradios mit Navi gibt es seit Mitte der 90er.
[alert type=“info“]Können mittlerweile über Bluetooth eine Verbindung mit dem Handy aufbauen, sämtliche Medien von Sd Karten oder USB Sticks abspielen und dienen immer mehr als Multimediazentrale im Auto
Ins Auto einsteigen und das Radio einschalten. Diese Vorgehensweise wird von Millionen Menschen durchgeführt und kommt meistens in der Früh zum Einsatz. Auf der Fahrt zur Arbeit werden die Nachrichten verfolgt und Musik gehört, danach steht Geld verdienen an. Doch worauf kommt es bei einem Autoradio eigentlich an? Welche Funktionen sind Pflicht und welche Kosten entstehen? Der Markt gibt unendlich viele Modelle her, manche schlagen sogar mit weniger als 30 € zu Buche. Solche Schnäppchen sind grundsätzlich nicht schlecht, es kommt eben auf die Anforderungen an, die der Käufer hat. Für einfaches Radio und CD hören reicht es völlig aus. Es gibt aber natürlich noch andere Modelle, die mit mehr Leistung und mehr Features auftrumpfen.
Ein CD-Player ist Pflicht, ein USB-Port nicht
Kassetten und Radioempfang waren früher Standard, heute haben in der Regel nur mehr Oldtimer solche Autoradios verbaut. Mittlerweile geht ohne CD-Player nichts. Es gibt aber auch fast keine Verkäufer mehr, die Modelle ohne einen CD-Player im Angebot haben. Und selbst das muss sich schon langsam verabschieden und dem USB-Port den Vortritt lassen. Dieses Schicksal traf bereits den Computer. Immer öfters wird das Laufwerk weggelassen und durch schnellere USB-Ports ersetzt. Der Vorteil ist, dass der genutzte USB-Stick jederzeit mit neuen Songs bestückt werden kann. Man muss sich also nicht ständig eine neue CD kaufen, sondern kann diese kostenlos auf den Stick kopieren. Die Lagerung ist ebenfalls wesentlich platzsparender. 10 CDs gegen 1 USB-Stick sind ein riesengroßer Unterschied. Autoradios mit einem USB-Port stehen ganz klar im Aufwind. Wer für die Zukunft abgesichert sein möchte, der verzichtet nicht auf dieses Feature.
DVD und Kartenslot
Ist das Radio mit einem internen/externen Monitorausgerüstet, wie bei den Autoradios mit Navi, dann ist grundsätzlich die Wiedergabe einer DVD sichergestellt. Solche Modelle sind in der Regel ein wenig teurer, können aber bei Kindern im Auto ein wahrer Segen sein. Fehlt ein solcher Player, dann lässt sich auch der USB-Port für die DVD-Wiedergabe (und einer entsprechenden Unterstützung) hernehmen. Im Grunde genommen ist dadurch ein Laufwerk unnötig. Alle erforderlichen Dateien lassen sich per Stick abspielen. Eine Alternative zu USB ist ein Kartenslot. Er funktioniert auf die gleiche Weise und macht CDs und DVDs ebenfalls überflüssig. Über Kratzer muss man sich übrigens keine Sorgen machen, USB und Kartenslot sind wesentlich unempfindlicher. Beide Features sind keine Pflicht und können bei vorhandenem USB-Port durchaus fallen gelassen werden.
Weitere Funktionen
Ein gutes Autoradio verfügt über Bluetooth. Damit lassen sich aber nicht nur Dateien kabellos übertragen, auch eine Freisprecheinrichtung zum Telefonieren ist garantiert. Beachtet man die Bußgelder, dann möchte wohl niemand freiwillig am Steuer mit einem Handy in der Hand erwischt werden. In Sachen Leistung sollten es mindestens 4x 25 Watt sein. Das heißt, dass vier Boxen mit bis zu 25 Watt versorgt werden können. Nach oben hin gibt es natürlich keine Grenzen.
Worauf lege ich Wert beim Autoradio?
Günstige Geräte sind in den meisten Fällen mit einem CD-Player ausgestattet, können Radiosender empfangen und verfügen über eine ausreichend starke Leistung. Doch es gibt auch Ausnahmen, die bereits für weniger als 30 € viel Watt und einen USB-Steckplatz zur Verfügung stellen. Der Otto Normalverbraucher wird damit vollkommen zufrieden sein. Wer mehr Multimedia haben möchte, der muss sich für ein Autoradio mit Display entscheiden. Entweder ist dies fest eingebaut, oder es wird nach erfolgreicher Stromzufuhr ausgefahren. Es hat den Vorteil, dass die Bedienung einfacher über die Bühne geht (generell per Touchscreen) und das Videos wiedergegeben werden können. Wie bereits erwähnt, können diese von einer DVD oder von einem Stick stammen. Der Kauf eines solchen Geräts lohnt sich nur dann, wenn die DVD-Funktion auch tatsächlich genutzt wird. Legt jemand keinen Wert darauf, dann ist ein Autoradio mit CD-Player und/oder USB-Port die bessere Wahl. Ein Bluetooth-Adapter ist übrigens nie verkehrt und lässt sich komfortabel als Freisprecheinrichtung nutzen. Freiwillig sollte man also nicht unbedingt darauf verzichten.
Was kosten sie moderne Autoradios
Der Preis für ein Autoradio schwankt je nach Ausstattung. Günstige Geräte gibt es schon für unter 30 €, für die solide Mittelklasse werden um die 80 € fällig. Am teuersten sind Modelle mit einem Bildschirm, hier wird man mit 150 bis 250 € zur Kasse gebeten. Sparen lässt sich mit Rabatten und Aktionen natürlich trotzdem, vor allem das Internet bietet großes Potenzial dafür.
Der Einbau
Die meisten Radios können selbst eingebaut beziehungsweise durch ein anderes ersetzt werden. Wichtig ist nur darauf zu achten, dass die Anschlüsse und der Formfaktor (1-DIN oder 2-DIN) identisch sind. Ansonsten passt das Gerät nicht und es muss eventuell mit Adaptern gearbeitet werden. Für den Ausbau des alten Autoradios sind Entriegelungsstifte erforderlich, sie liegen meist dem Lieferumfang bei und werden in die entsprechenden Schlitze eingeführt. Anschließend werden mit Vorsicht die Kabel entfernt. Hier gilt darauf zu achten, dass die Leitungen nicht beschädigt oder abgerissen werden. Nachdem auch der Einbaurahmen ausgebaut wurde, werden anschließend der neue Rahmen und der Radio selbst eingebaut und angeschlossen. Vor der endgültigen Montage ist eine Probe zu empfehlen, ansonsten fällt unnötige Arbeit an. Funktioniert alles, dann kann das Gerät fest in seinen Platz gedrückt werden.
[alert type=“info“]Wer sich diesen Schritt nicht zutraut, der sollte einen Mechaniker oder eine Werkstatt um Hilfe bitten. Vor allem bei hochpreisigen Modellen sind Kratzer und/oder Fehler extrem ärgerlich.
Blaupunkt Helsinki 220 BT – super Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die meisten Pkw-Besitzer ist das Blaupunkt Helsinki 220 BT die beste Wahl. Für ca. 85 € hält man nicht nur ein schickes Markengerät in der Hand, sondern es ist auch mit USB und Bluetooth 2.0 ausgestattet. Der persönlichen Playlist und der Einrichtung einer Freisprechanlage steht also nichts im Wege. Mit 4x 45 Watt liegt die Power über den Durchschnitt, das reicht für den Alltag locker aus.
Schwachstellen sind nur die knapp bemessenen Anschlüsse. Alle anderen Aspekte (wie Verarbeitung, Menüführung und Preis) stimmen.
AEG AR 4026 – ein Autoradio mit Bildschirm
Modelle mit einem verbauten Display sind nicht billig. Die etwa 150 € für das AEG AR 4026 gehören bereits zur unteren Grenze. Dafür ist das Autoradio mit einem 7 Zoll großen Touchscreen, mit Bluetooth, USB und einem Kartenslot ausgerüstet. Selbstverständlich lassen sich auch CDs und DVDs einlegen. Das schwarze Gehäuse gibt bis zu 4x 80 Watt aus. Die Technik unter der Haube kommt nicht an High-End-Geräte heran, angesichts des Preises darf man das aber gar nicht erwarten.
Schwächen leistet sich das AEG AR 4026 bei der Tonqualität. Zwar ist diese nicht unbrauchbar, andere Autoradios haben aber mehr drauf. Alles in einem sind die ca. 150 € völlig gerechtfertigt und zaubert dem Käufer ein Lächeln ins Gesicht.